2021
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Der Fährmann ist ein Bild; es beschreibt symbolisch meine Rolle in einer freien Zeremonie. Sie bezieht ihre Bedeutung aus der Erfahrung früherer Zeiten, als Flüsse noch Grenzen darstellten, die Menschen und Kulturen trennten.
Das Bild des Fährmanns will ein Gespür für Übergänge vermitteln, für Grenzlinien, die wir in unserem Leben hin und wieder überschreiten. - Für diese bedeutenden Lebensübergänge setze ich Wort-segel. - Und das Lebendige, das Leben selbst, greift wie der Wind hinein - und es zeigt sich in einem offenen Herzen und einem wachen Geist.
Vielen ist der Fährmann als Grenzgänger, als Vermittler zwischen Tod und Leben bekannt. Hier wird dieses Bild darüberhinaus auf das Leben als Ganzes bezogen. Mit dem Fährmann als Begleiter wird im gefühlten "zurück- lass- en, los- lass- en" ein “Fluss“ überschritten - mit der Hoffnung, liebevoll "durch- läss- ig, ge- lass- en" und offen für Zukunft zu sein. - Solche „Durchgangsriten“ fanden Völkerkundler in allen Kulturen; sie sicherten den Übergang, reinigten von altem Ballast und hießen das Neue willkommen.
Der Fährmann bewegt sich dabei in einem anderen Zeitmaß. Vergangenheit und Zukunft wird beim Übersetzen zu einem zeitlosen Moment verdichtet - wie ein Segel über den Strom der Zeit gesetzt.
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Der Fährmann ist eine symbolische Figur. Sie bezieht ihre Bedeutung aus der realen Erfahrung früherer Zeiten, als Flüsse noch Grenzen darstellten, die Menschen und Kulturen trennten, Machtbereiche sicherten und Handelsbeziehungen einschränkten.
Das Bild des Fährmanns will ein Gespür für Übergänge vermitteln, für Grenzlinien, die unser Leben verändern.
Der uns bekannte Mythos vom Grenzgänger zwischen Tod und Leben wird hier auf das Leben und den zukünftigen Lebensweg bezogen. Mit dem Fährmann als Begleiter wird ein (Gefühls-)“Fluss“ von „zurück- lass- en, los- lass- en, sich selbst ver- lass- en“ überschritten - mit dem Ziel: „durch- läss- ig, ge- lass- en, mit sich und der Welt im Reinen zu sein“. - Solche „Durchgangsriten“ fanden Völkerkundler in allen Kulturen; sie sicherten den Übergang, reinigten von altem Ballast und hießen das Neue willkommen.
Der Fährmann bewegt sich dabei in einem anderen Zeitmaß. Vergangenheit und Zukunft wird beim Übersetzen zu einem zeitlosen Moment verdichtet - wie ein Segel über den Strom der Zeit gesetzt.